Claudio Constantini ist Pianist, Bandoneonist und Komponist. Als Virtuose verbindet er klassisches Musikrepertoire mit zeitgenössischer Innovation auf Piano und Bandoneon, wechselt mühelos zwischen Bach, Beethoven, Astor Piazzolla und Tango sowie Filmmusik und Jazz. Seine Konzerte sind berührend und mitreisend und mit seiner Vielseitigkeit definiert er die Instrumentalmusik für sein Publikum neu.
Ausgebildet in klassischer Musik, führte ihn seine Karriere zu international prestigeträchtigen Konzertsälen (darunter der Wigmore Hall London, dem Teatro Real Madrid, auf dem Ravinia Festival Chicago und dem Wiener Konzerthaus). Mit renommierten Orchestern (Bilbao Symphony Orchestra, dem ADDA-Orchester, der Real Filharmonia de Galicia, der Orquesta de Extremadura und dem Wiener Staatsorchester) hat Constantini auf einigen der weltweit angesehensten Bühnen gespielt. Darüber hinaus hat er großen Erfolg in der digitalen Welt.
Während seine Wurzeln in der klassischen Welt liegen, entwickelt sich Constantini schnell zu einer führenden Figur in der zeitgenössischen klassischen und neoklassischen instrumentalen Szene. Seine Kompositionen und Aufführungen haben auf digitalen Plattformen breite Zustimmung gefunden, was zu einem schnell wachsenden globalen Publikum geführt hat. Mit fast einer Million Followern auf verschiedenen Plattformen gehört Constantini zu einem der einflussreichsten instrumentalen Künstler der heutigen Zeit.
Im Jahr 2019 erhielt er eine Nominierung für einen Latin Grammy für sein Soloalbum „America“, was einen Meilenstein in seiner Karriere als Performer und Komponist darstellt. 2021 feierte er die Uraufführung seines eigenen Konzerts für Bandoneon und Orchester, zunächst mit der Orquesta Joven de Andalucía, später mit dem Málaga Philharmonic Orchestra und 2023 mit der Tacoma Symphony in den USA. Das Stück steht als Beweis für seine Fähigkeit, klassische Kunstfertigkeit mit zeitgenössischer Sensibilität zu verbinden.
Johannes Lang wurde 1989 in Düsseldorf geboren. Er studierte Kirchenmusik (Orgel bei Prof. Martin Schmeding, Improvisation bei Prof. Karl Ludwig Kreutz), Historische Tasteninstrumente/Cembalo bei Prof. Dr. Robert Hill sowie Konzertfach Orgel an der Musikhochschule Freiburg. Er erhielt Auszeichnungen bei vielen Orgelwettbewerben u.a. den Publikumspreis beim ARD-Wettbewerb München 2011 und den 1. Preis beim Leipziger Bachwettbewerb 2012.
Er war Stipendiat u.a. der Deutschen Stiftung Musikleben sowie der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Nach Stationen als Kirchenmusiker in Freiburg und als Stadtkantor in Lörrach war er ab Oktober 2016 fünf Jahre lang A-Kantor an der Friedenskirche Potsdam-Sanssouci sowie Lehrbeauftragter für Künstlerisches Orgelspiel, Orgelimprovisation und Cembalo am Institut für Kirchenmusik der Universität der Künste Berlin.
Am 6. Januar 2022 wurde Johannes Lang im Rahmen eines Festgottesdienstes in sein Amt als Leipziger Thomasorganist eingeführt und ist seither in der Thomaskirche zu Gottesdiensten, Motetten, Konzerten und Orgelführungen zu erleben. Ein Schwerpunkt bildet seine Beschäftigung mit dem Continuo-Spiel nach historischen Quellen an großer und kleiner Orgel sowie die Improvisation.
Im November 2022 wurde er für sein künstlerisches Wirken mit dem Markgräfler Kunstpreis ausgezeichnet. Johannes Lang lehrt als Honorarprofessor für Orgel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
Verschiedene Tätigkeiten als Juror, Dozent bei Meisterkursen, Rundfunk- und CD-Aufnahmen (u.a. Clavierübung III bei der Bachstiftung St. Gallen sowie seine Debut-CD „In the Spirit of Bach“ als Thomasorganist beim Label Rondeau) und eine Ausbildung zum Glockensachverständigen erweitern sein Profil.
Mit bevorstehenden Veröffentlichungen und einer neuen Ära von Live-Auftritten, die sich auf seine originale instrumentale Welt konzentrieren, setzt Claudio Constantini weiterhin die Grenzen dessen, was es bedeutet, ein moderner Musiker zu sein, in Bewegung – einer, der Tradition ehrt und gleichzeitig leidenschaftlich die Zukunft umarmt.